Freimaurer sind eine diskrete Gesellschaft, das gilt auch für ihre Spenden und Hilfeleistungen. Die Diskretion führt aber auch zu der paradoxen Situation, dass uns Bedarfsfälle nur in geringem Umfang gemeldet werden.
Laut Beschluss der Bruderschaft helfen wir in unserem direkten lokalen Einflussbereich oder aber, wenn ein Mitglied unserer Loge ein besonderes Anliegen hat. Wir helfen dort, wo Menschen ohne unmittelbares eigenes Verschulden in Not geraten, unsere Unterstützung Hilfe zur Selbsthilfe sein kann und wo die öffentlichen Hilfen versagen.
Beispielsweise haben wir in über einen längeren Zeitraum einem Mädchen Mittagessen und Schulaufgabenbetreuung finanziert, damit die junge Mutter ihre Ausbildung beenden kann. Wir finanzieren einer Familie spezielle Windeln für ein krankes Kind, die von der Krankenkasse nicht finanziert werden, aber wirksam sind. Im vergangenen Winter haben wir eine Mutter, die nicht mit einem derart langen und kalten Winter gerechnet hatte und bei tiefem Frost mit ihren Kindern im Kalten zubrachte, mit einer Füllung Heizöl unterstützt. Wir haben Kindern Ausflüge und Freizeiten ermöglicht – alles Notfälle in unserer Region.
Wenn Sie auch einen Notfall kennen, informieren Sie uns. In einigen Fällen können wir sofort und diskret helfen. Wo es geht versuchen wir über eine Direkthilfe hinaus, den betroffenen Menschen Selbsthilfe zu ermöglichen und ihre Würde zu wahren. Auf Wunsch begleiten wir auch zu Beratungsgesprächen oder helfen bei Behördengängen.
Wir fühlen uns zuständig für kleine Notfälle im Bereich und Umfeld der Grafschaft Hoya. Nur in besonderen Fällen, wenn es dem besonderen Anliegen eines Logenbruders entspricht, helfen wir auch außerhalb. So unterstützen wir immer wieder ein Waisenhaus in Indien, das eines unserer Mitglieder mit einem Freundeskreis betreibt oder ein Projekt in Marokko, in dem sich ein anderes Logenmitglied engagiert.