Die Loge feiert öffentlich und intern 225 Jahre Freimaurerei in Hoya

Über 70 Freimaurer fanden sich im Kulturzentrum Martinskirche zum jährlichen Johannisfest der Loge „St. Alban zum Æchten Feuer“ in Hoya ein. Pünktlich um 17 Uhr begann die Feier mit dem Gesang eines Chores, bestehend ausschließlich aus Freimaurern, die ein von Wolfgang Amadeus Mozart speziell für Logen komponiertes Stück namens „Zerfließet heut, geliebte Brüder“ sangen.

Im Anschluss sprach der Vorsitzende der Loge Carlos Urban einige einführende Worte, in denen er darauf hinwies, dass etliche der bekannten Namen aus der Stadt Freimaurer gewesen seien: Johann Beckmann beispielsweise ebenso wie der Kaufmann und Essigfabrikant Georg Martin Bollmann oder sein Sohn, der Weltreisende, Abenteurer und Unternehmer Justus Erich Bollmann und auch der Jurist und Schriftsteller Heinrich Albert Oppermann. Urban berichtete, dass die Loge sich immer mehr auch in der Region Hoya etabliere und sich auf einem guten Weg befinde.

Die beiden Bürgermeister Meyer und Schwarze würdigten in ihren Grußworten die Bemühungen der Freimaurer insgesamt und der Hoyaer Loge im Besonderen und wünschten ihnen dabei alles Gute. Auch der Großmeister unterstrich, dass man Freimaurer an ihren Taten erkennen solle, nicht nur an ihrer Mitgliedschaft.

Die Hoyaer Loge, darauf wies ihr Vorsitzender hin, hat bereits etliche karitative Hilfen unternommen. Der bei den Logen gepflegten Praxis entsprechend werde darüber normalerweise Stillschweigen bewahrt. Angesichts eines solchen Jubiläums dürfe man aber einmal davon abweichen und eine Spende im öffentlichen Rahmen durchführen. Er überreichte Frau Wasner stellvertretend für das Projekt „Fit für Deutschland“ einen Betrag von dem die Loge hofft, dass er der Arbeit dieses vorbildlichen Migrationsprojektes helfen kann. Frau Wasner bedankte sich und führte kurz in die Arbeit der Maßnahme ein.

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